Am heutigen Tag wurde das neue Leibniz-Resparatorium am Forschungszentrum Borstel feierlich eröffnet. Mit einem Investitionsvolumen von 61 Millionen Euro und dem zweitgrößten S3-Laborbereich in Deutschland setzt das hochmoderne Gebäude neue Maßstäbe in der Erforschung schwerwiegender Atemwegserkrankungen. Zu den Ehrengästen der Zeremonie zählten Staatssekretärin Dr. Antje Draheim, Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein Karin Priebe, sowie der Leiter des Forschungszentrums, Prof. Dr. Ulrich Schaible. Auch Landrat Jan Peter Schröder richtete in einer Rede seine Glückwünsche an die Anwesenden.

Prof. Dr. Ulrich Schaible betonte in seiner Ansprache die herausragende Bedeutung des Resparatoriums für die Forschung: „Das neue Gebäude bietet uns eine der modernsten und sichersten Infrastrukturen für die Erforschung hochinfektiöser Erreger. Es wird uns ermöglichen, intensiv an der Bekämpfung von Krankheiten wie Tuberkulose zu arbeiten und dabei auf internationalem Spitzenniveau zu forschen.“

Staatssekretärin Dr. Antje Draheim, die maßgeblich zur Bereitstellung der Fördermittel beigetragen hatte, lobte die erfolgreiche Umsetzung des Projekts: „Dieses Forschungszentrum ist ein entscheidender Schritt zur Stärkung der Gesundheitsforschung in Deutschland. Mit dem neuen S3-Bereich schaffen wir hier in Borstel eine Einrichtung, die globalen Standards entspricht und uns im Kampf gegen schwerwiegende Infektionskrankheiten nach vorne bringt.“

Ministerin Karin Priebe hob die Bedeutung des neuen Zentrums für das Land Schleswig-Holstein hervor: „Das Leibniz-Resparatorium ist nicht nur ein wichtiger Fortschritt für die Wissenschaft, sondern auch ein Signal, dass unser Land in der Infektionsforschung eine führende Rolle einnimmt. Hier wird die Grundlage für zukunftsweisende Forschung geschaffen, die nicht nur in der Region, sondern weltweit von Bedeutung ist.“

Landrat Jan Peter Schröder sprach in seiner Rede auch die geplante Erweiterung des Standorts an: „Einmal ist keinmal, zweimal ist Tradition, und dreimal ist Brauchtum. Mit dem Resparatorium haben wir einen Meilenstein gesetzt, aber die Pläne für ein weiteres Gebäude zeigen, dass Borstel sich zu einem festen Zentrum der Spitzenforschung entwickelt. Diese Investition sichert nicht nur die Zukunft des Standorts, sondern stärkt auch unsere Region nachhaltig.“

Mit der Erweiterung des Forschungszentrums um ein weiteres Gebäude wird der Weg für zukünftige Forschungsprojekte geebnet. Das neue Leibniz-Resparatorium und die bevorstehenden Entwicklungen werden Borstel weiterhin als einen der wichtigsten Standorte in der internationalen Infektionsforschung festigen. Marek Krysiak -Bürgermeister-